17 Februar 2012

Lebenszeichen

Ich weiß ich habe euch und meinen Blog stiefmütterlich vernachlässigt... Schande über mein Haupt. Aber ich muss auch sagen, dass ich nach meinem Stockholm-Trip auch sehr in Uniangelegenheiten eingespannt war. Nun ja jetzt bin ich ja wieder da und kann euch endlich von meiner Reise nach Stockholm berichten!

Als Truppe von 40 Austauschstudenten enterten wir am Donnerstag die lokale Fähre von Viking Line. Außer einem Duty-Free-Shop, vielen betrunkenen Finnen und einer winzig kleinen Kabine für 4 Personen gab es dort nicht wirklich viel zu sehen bzw. zu erleben.

Dafür war unseren Ankunft im Stockholmer Hafen am Freitag Morgen umso schöner!
Die Sonne lachte, es waren ca. -4° (was ich mittlerweile schon als warm bezeichne) und es herrschte eine super Stimmung in der Truppe (könnte auch davon kommen, dass einige Mitglieder noch etwas Restalkohol im Blut hatten =p).

Ziel war zunächst das Scandic Alvik Hotel, in welchem wir die nächsten 2 Nächte verbringen sollten (diesmal zum Glück nur in Doppelzimmern).
Für alle, die eine Reise nach Stockholm planen kann ich dieses Hotel wirklich wärmstens empfehlen.
Die Zimmer sind recht groß, sauber und modern eingerichtet. Das Frühstück ist wirklich sehr sehr lecker und die Innenstadt ist mit der Bahn in 20 Minuten super zu erreichen.

Auf unserem Programm für dieses Wochenende standen noch der Besuch des Vasa Museums (ihr wisst schon das schwedische Kriegsschiff von Anno soundso auf das die Schweden komischerweise ziemlich stolz sind obwohl es aus statischen Gründen auf der Jungfernfahrt nach 20 Minuten kenterte) und des Royal Palace (das von dem versauten König Gustav und der süßen schwangeren Prinzessin Viktoria).


Zwar habe ich weder auf dem Schiff noch im Palast verborgene Schätze gefunden und die Royals haben mich auch nicht zu einer Privataudienz gebeten, aber trotzdem kann ich euch den Besuch dieser zwei Sehenswürdigkeiten wirklich ans Herz legen. Es war sehr interessant (vor allem der Teil als uns die Palastführerin erklärte, dass wir uns gerade in dem Raum befänden, wo Viktoria und ihr Daniel ihre rauschende Hochzeitsparty feierten!!).


Abseits des offiziellen Programms entdeckten mein Freund und ich noch zwei super mega affengeile Bierpubs. Ich bin zwar nun wirklich keine Biertrinkerin (generell ist Alkohol nicht wirklich mein Fall), aber die zwei Lokale haben uns zu 1000% durch Trank und Speis überzeugt! Denn neben einem reichhaltigen Angebot an außergewöhnlichen Bieren (welches dann mein Freund in Anspruch nahm und zum Beispiel "Double Chocolate"-Bier verköstigte. Ok ja da war ich etwas neidisch, aber nur weil der Name so lecker nach Schokocookies klang) boten beide Pubs auch eine gut sortierte Speisekarte an. Wer typische schwedische Spezialitäten wie Köttbullar (dat sind die Fleischbällchen) probieren möchte ist im "Old Beefeater Inn" und "Oliver Twist" leider falsch. Hier gibt es Fish and Chips, Schnitzel und Burger, die super zubereitet sind und sau lecker schmecken in einer typischen Pub-Atmosphäre mit viel Charme und freundlicher Bedienung (obwohl beide Läden wirklich brechend voll waren!). Eine Reservierung ist nicht nur empfehlenswert sondern wirklich notwendig.


So das war dann mein Rückblick auf meinen Stockholmbesuch.
Ich hoffe er hat euch gefallen und war vielleicht hilfreich für den ein oder anderen, der gerade eine Reise nach Stockholm plant.
Die Stadt ist wirklich niedlich mit den kleinen Häuschen, den winzigen Gässchen und den gemütlichen Cafés, Pubs und Restaurants, die man wirklich an jeder Straßenecke findet. Kleines Manko sind allerdings die vielen Touristen am Wochenende und die gewisse Großstadthetze, die ich aus Helsinki gar nicht mehr gewöhnt bin.

Solltet ihr vor haben Stockholm oder Helsinki zu besuchen könnt ihr mich natürlich gerne anschreiben. Ich werde dann versuchen, euch bestmöglich mit super Insider-Tipps weiterzuhelfen.

Ab morgen früh bin ich dann erstmal wieder in der Heimat!! Jaaaa ihr habt richtig gehört. Ich habe gerade eine Woche Ferien und mache mich deshalb auf den Weg nach Deutschland.
Mal schauen, wie ich in der Zeit zum bloggen komme.

chuvoll
Laura

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